Planregion 4: Macht MIT – Aufruf zur Beteiligung an den Internationalen Wochen gegen Rassismus

Nach dem großen Erfolg der „Internationalen Wochen gegen Rassismus“ in der Planregion 4 im Jahr 2022 soll es auch in diesem Jahr wieder eine gemeinsame Aktion geben.

Hier ein paar Rahmendaten zur Aktion 2023:

Zeitraum: 20.03. 02.04.2023
Motto:  „Misch Dich ein“
Allgemeine Programmseite: Link

Hintergrund:
Seit fast 30 Jahren gibt es in Deutschland Aktionen rund um den 21. März, den internationalen Tag gegen Rassismus. Dieser wurde schon im Jahr 1966 anlässlich eines Massakers des südafrikanischen Apartheid-Regimes von den Vereinten Nationen ausgerufen. Bundesweit finden jährlich tausende Veranstaltungen in den Tagen um den 21. März statt, die von der „Stiftung für die Internationalen Wochen gegen Rassismus“ koordiniert werden. Das Ziel der internationalen Wochen gegen Rassismus ist die Überwindung von rassistischer Diskriminierung in Deutschland.

Im Fläming gibt es seit Jahren ebenfalls kleine Aktionen aber seit 2022 erstmals eine gemeinsame Veranstaltungsreihe, die vom Belziger Forum e.V. in Kooperation mit der Sozialraumkoordination und der Partnerschaft für Demokratie organisiert werden.

Planung:
Gemeinsam sollen die internationalen Wochen gegen Rassismus im Hohen Fläming durchgeführt und kleine Projekte und Veranstaltungen gesammelt sowie zentral beworben und v.a. ein kleines Budget dafür zur Verfügung gestellt werden. Um eine gut organisierte Planung zu garantieren, wird gebeten die jeweilige Projektidee bis spätestens 10. März 2023 einzureichen.

Es können Vorhaben/ Projekte unterstützt werden, die sich mit dem Thema Rassismus kritisch auseinandersetzen indem auf das Problem aufmerksam gemacht wird, Menschen rassismuskritisch fortgebildet werden oder sich des Themas auf kreative Weise genähert wird.
Möglich ist auch, dass es Begegnungsangebote zwischen Einheimischen und Menschen, die von Rassismus betroffen sind, wie z.B. Geflüchtete, gibt.

Bei der Projektidee ist es nicht wichtig, ein genaues und präzises Konzept zu formulieren.
Es reicht, dass das Vorhaben in ein paar Sätzen beschrieben wird.
Dazu gehört:

*        was will man machen,
*        wie will man es machen,
*        wann will man es machen,
*        wo soll es stattfinden,
*        wen will man erreichen,
*        und v.a. warum will man es tun.

Falls Kosten entstehen, ist es wichtig, dass ungefähre Kosten bereits eintragen (Materialkosten, Honorare für Vorträge, oder Ähnliches) und gewissermaßen schon einmal in einen Projektrahmen gesetzt werden.
Es sollen bitte auch Projekte gemeldet werden, die nichts kosten, da es eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit gibt, bei der Alles beworben wird.

Die Projekte sollen in der Planregion 4 (Bad Belzig, Amt Brück, Amt Niemegk, Treuenbrietzen und Wiesenburg/Mark) stattfinden.

Um die Aktionen so vielfältig wie möglich zu gestalten, gibt es eine Obergrenze i.H.v. 500,-€ pro Projekt.
Das bedeutet jede:r Projektverantwortliche oder Verein kann pro Projekt bis zu 500,-€ beantragen.
Mehrere Projekte sind möglich und man kann, wenn für ein Projekt mehr benötigt wird, sich gerne mit einem (oder mehrere) anderen Trägern zusammentun, um die Projektobergrenzen in einem Kooperationsantrag zu kombinieren.

Es gibt außerdem eine Budgetobergrenzen für die einzelnen Kommunen, die sich nach Anzahl der Einwohner:innen mit Gewichtung der uns bekannten Zahlen von Menschen mit Migrationshintergrund richten.

Die Obergrenzen für die Kommunen lauten so:
Bad Belzig: 3.350,00€
Brück: 2.600,00€
Niemegk: 1.100,00€
Wiesenburg: 1.500,00€
Treuenbrietzen: 1.450,00€

Im Einzelfall kann davon abgewichen werden, wenn es in anderen Kommunen weniger Anträge gibt.

Die Projekte werden über die neue Antragssoftware der PfD („Pengueen“), abwickelt, was den Antragsprozess und die Abrechnung wesentlich vereinfacht und 100% online und ohne Papierkram stattfinden kann. Dazu ist eine Benutzeranmeldung bei „Pengueen“ notwendig.
Zur Anmeldung und Antragstellung gelangen Sie HIER
Fragen beantwortet Florian Görner:
Mail: lap-badbelzig@stiftung-spi.de oder
Tel.: 0152 – 24 50 92 42

In diesem Jahr wird es als sichtbares Kennzeichen, dass sich eine Einrichtung an der Aktion beteiligt, keine bunten Bänder mehr geben.
Satt dessen wurde ein Logo als „Statement“ für die Aktion entwickelt. Dieses wird auf ein Banner gedruckt und kann während der Aktionswochen an der Fassade, am Zaun… befestigt werden und ist auch in den Folgejahren wiederverwendbar.

Für Ideen, kann gern der Abschlussbericht des vergangenen Jahres genutzt werden: Projekte (pm-gestalten.de)

Für weitere Fragen und Anregungen steht das Planungsteam für die Internationalen Wochen gegen Rassismus im Fläming gern zur Verfügung:

Florian Görner (Koordinierungs- und Fachstelle Partnerschaft für Demokratie Hoher Fläming)
Annie-May Rex (Koordinatorin für interkulturelle Arbeit)
Nadine Ganzert (Regionalkoordinatorin Planregion 4)

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